Kekse von der Rolle: perfekt für Backanfänger und Menschen in Eile

Einfach schneiden, backen, genießen

Zur Adventszeit gehören Kekse – am besten gleich mehrere Sorten für den bunten Teller und viel leckere Abwechslung! Wer nur wenig Zeit fürs Backen oder noch nicht so viel Übung hat, wird unsere Lösung Kekse „von der Rolle“ lieben: Bei diesen Keksrezepten gelingt das Formen und Portionieren des Teiges ganz easy, indem man ihn zu einer Rolle formt, einfach in Scheiben schneidet und backt. Wir erklären die Vorteile und stellen dir unterschiedliche Keksvarianten vor, die du auf diese Weise für den Advent locker gebacken kriegst.

Roll den Keksteig einfach auf

In amerikanischen Backstuben und Haushalten sind Kekse - dort unter dem Titel Cookies - von der Rolle häufig anzutreffen, oft sogar das ganze Jahr über: Sie lassen sich großartig und schnell vorbereiten und warten dann im Kühl- oder Gefrierschrank auf ihren Einsatz. Klassische Mürbeteige eignen sich für diese Zubereitung ganz besonders gut: Sie werden nach dem Kneten zu Rollen geformt, in Backpapier, Bienenwachstücher oder Folie gewickelt und kalt gestellt, bis der Teig fest wird. Unser Rezept für Walnusssterne und -taler beweist, dass sich so mancher Teig für Ausstechkekse mit dieser Methode beschleunigen lässt.

Einfach in Scheiben schneiden

Ist der Teig gut durchgekühlt, schneidest du vor dem Backen einfach die gewünschte Menge in Scheiben und verteilst sie zum Backen auf Bleche. Am besten gelingt das mit einem scharfen Messer oder einem Brotmesser, damit die Scheiben schön rund bleiben. Werden sie doch mal etwas zusammengedrückt, kannst du sie vorsichtig rund nachformen – das funktioniert besonders gut, wenn du die Kekse nicht zu dünn geschnitten hast.

Perfekt für spontanen Besuch

Den restlichen Teig kannst du problemlos wieder kühl stellen: Er hält im Kühlschrank gut zugedeckt einige Tage, im Gefrierschrank sogar einige Wochen. Dann kannst du die Kekse je nach Geschmack und Bedarf an einem anderen Tag frisch backen. Das ist auch perfekt für spontanen Besuch. Dafür kannst du z.B. unsere veganen Schoko-Erdnuss-Cookies auch ganz pur ohne Überzug zu Tee oder Kaffee servieren. Nur etwas Abkühlzeit solltest du ihnen vor dem Genuss gönnen.

 

Gefüllte Kekse von der Rolle

Diese unkomplizierte Zubereitungsweise bietet sich auch für Kekse an, die mit einem süßen Innenleben verführen sollen. Rolle den Keksteig aus, bestreiche ihn anschließend zum Beispiel mit einer Nuss-Frucht-Masse und wickle das Ganze dann auf: Dadurch entstehen im Querschnitt attraktiv geswirlte Kekse wie die Kirsch-Pekan-Spiralen. Alternativ formst du die Füllung vorab zu einem Strang, der anschließend in Teig eingewickelt wird. So bekommen die Kekse einen süßen Kern wie unsere veganen Zimttaler mit Cranberry-Marzipan oder die Mohn-Orangen-Plätzchen

Teig gut aneinanderdrücken

Etwas Fingerfertigkeit bei diesen gefüllten Keksen braucht das Aufrollen: Achte darauf, dass die Teigrolle eng und fest aufgewickelt wird, damit keine Zwischenräume zwischen Füllung und Teig entstehen. Das ist gar nicht so kniffelig, wenn man sich dafür ausreichend Zeit nimmt und Teig und Füllung beim Aufrollen gut aneinanderdrückt.

Hingucker-Kekse mit Teigkombis

Selbst zweifarbig gemusterte Kekse gelingen dank der Rollenmethode ziemlich unkompliziert. Dafür wird erst ein Grundteig geknetet, dann halbiert und unterschiedlich eingefärbt – wie beim Heidesand ganz klassisch mit Kakao oder weihnachtlich rot-grün kariert mit Matchateepulver und Rote-Bete-Saft. Beim Heidesand können die Teige leicht ineinander geknetet werden für einen schönen Marmoreffekt. Oder sie werden ausgerollt, aufeinandergelegt und aufgewickelt für eine Schneckenoptik. 

Anfrosten ist ein guter Tipp

Für Schachbrettplätzchen werden die ausgerollten Teige in gleich breite Streifen geschnitten, mit Eiweiß bestrichen und gegengleich zu einer eckigen Stange zusammengesetzt, die im Querschnitt kariert aussieht. Hier hilft längeres Kühlen oder kurzes Anfrosten dabei, dass die Kekse beim Schneiden ihre Form gut halten.

Noch mehr Keksvielfalt von der Rolle

Es gibt noch weitere Methoden, um das Backen mit Teigrollen möglichst unkompliziert zu gestalten: Der Teig für die Cashew-Cookies beispielsweise muss nicht gekühlt werden. Dafür werden die Teigscheiben leicht rund gerollt, bevor sie aufs Blech gesetzt werden. Dabei ausreichend Abstand lassen, denn die Cookies breiten sich beim Backen etwas aus.

Cantuccini zum Espresso

Eine ganz eigene Zubereitungsart haben Cantuccini, die oft zum Espresso serviert werden: Für diesen italienischen Klassiker werden die Teigrollen im Ganzen vorgebacken, dann sofort heiß in Scheiben geschnitten und noch etwas weiter gebacken für diese ganz besondere Knusprigkeit.

Kekse von der Rolle verzieren

Wie bei anderen Plätzchen kannst du auch Kekse von der Rolle mit einer Deko das gewisse Extra verleihen. Zusätzliches Aroma gibt zum Beispiel eine fruchtige Glasur mit Zuckerguss bei den Rosmarin-Grapefruit-Talern oder ein Tauchbad in flüssiger Schokolade wie bei den Erdnuss-Schoko-Cookies

Das Praktische an Keksen von der Rolle ist aber, dass du auch bei der Deko den Turbo einschalten und sie in einem Rutsch direkt auf der Rolle dekorieren kannst: Dafür die Teigrolle nach dem Kühlen rundherum dünn mit Wasser, Eigelb oder Eiweiß bepinseln und dann in Hagelzucker wälzen. Diesen solltest du leicht andrücken, damit er beim Schneiden der Kekse gut haften bleibt. Beim Backen behält Hagelzucker seine Konsistenz und Farbe und gibt den Keksen eine feine Knusprigkeit und Süße. Damit kannst du alle Kekse von der Rolle ruckzuck verfeinern, wenn mal die Zeit für eine Deko nach dem Backen fehlen sollte.

Wir wünschen fröhlich-entspannte Backnachmittage und einen genussreichen Advent!

Noch mehr Adventsthemen für dich

Newsletter

Entdecke den Newsletter von SweetFamily! Wer sich für einfache und leckere Rezepte, unsere Aktionen, neue Produkte und vieles mehr interessiert, bekommt die News regelmäßig ins Postfach.

Neues von SweetFamily