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Porridge:

fruchtig getoppt und in vielen raffinierten Varianten für ein leckeres Frühstück

Wärmend, köstlich, zum Weglöffeln:

Porridge hat in den letzten Jahren immer mehr Fans gewonnen: Der ursprünglich aus Schottland stammende Haferbrei kommt bei vielen Menschen ab und an oder ganz regelmäßig auf den Tisch. Daher gibt es inzwischen auch eine Vielzahl von Rezepten für das wärmende Frühstück. Wir haben ein paar Fun facts zur klassischen Herstellung und eine ganze Reihe von leckeren Porridge-Rezepten für dich zusammengestellt.

Ein Brei und seine Zubereitung

Eigentlich dürfte es kaum einfacher sein: Zerkleinerter Hafer – häufig in Form von Flocken – wird mit Wasser und einer Prise Salz zu Brei geköchelt. Viele Briten und insbesondere Schotten haben allerdings zur Herstellung ihre ganz eigene Meinung und Methode. Das beginnt mit der Form des Hafers, bei der man auf der Insel zwischen vielen Zerkleinerungsgraden und Herstellern wählen kann. Die einen schwören auf groben Haferschrot, andere auf mittelfeine Kleie, feine oder große Haferflocken. Manche weichen den Hafer vorher über Nacht in kaltem Wasser ein und garen ihn auch nur in Wasser. Milch, Sahne oder Butter kommt bei ihnen als Topping dazu. Andere kochen den Porridge gleich in der Milch und geben von Anfang an Zucker dazu. Wahre Puristen lehnen die Vielfalt an gewürzten Fertigmischungen, die es mittlerweile im Handel gibt, klar ab. Und rühren ihren Brei, während er mindestens ein halbes Stündchen vor sich hinköchelt, gerne mit einem „spurtle“, dem schottischen Rührstab aus Holz, der eigens für die Spezialität gedacht ist. Es gibt sogar eine jährliche Weltmeisterschaft in Schottland, bei der der beste Porridgekoch gesucht und mit dem „golden spurtle“ gekürt wird.

Porridge für alle Jahreszeiten

Keine Sorge: Unsere Rezepte machen es nicht so kompliziert, denn wir setzen in der Regel auf Haferflocken. Mit ihnen gelingt das Garen ohne viel Aufwand und zügig. Für ein vollmundiges Ergebnis verwenden wir außerdem bereits zum Kochen Milch oder eine Pflanzenalternative für die vegane Version.

Weil wir den leckeren Brei so gerne genießen, haben wir Rezepte für alle Jahreszeiten damit entwickelt: Als Haferauflauf mit Rhabarber kommt er im Frühling aus dem Ofen heiß auf den Tisch und schmeckt so auch als warmes Dessert oder süßes Hauptgericht.

Im Sommer toppen wir den Brei aus einer Flockenmischung mit frischen Erdbeeren und griechischem Joghurt. Im Herbst oder Winter ergänzen wir die Haferflocken im Porridge mit Mohn und getrockneten Pflaumen, die gleich mitköcheln. Perfekt dazu ist das Topping aus Zimtzucker und frischen Pflaumen.

Und dann haben wir noch eine besonders entspannte Zubereitung für dich: Porridge aus dem Ofen. Dafür verrührst du die Haferflocken mit Milch, Zucker und Apfelmark direkt in der Auflaufform, toppst das Ganze mit Früchten wie Apfelspalten und aufgetauten Blaubeeren, und schiebst es in den heißen Ofen, bevor du z.B. in die Dusche gehst. Das Rühren beim Garvorgang entfällt und das Ergebnis ist ein köstlicher, wärmender Brei. Lässt du ihn abkühlen, wird er fest und kann kuchenähnlich in Stücke portioniert werden – die schmecken als Zwischenmahlzeit oder beschleunigen in den folgenden Tagen das Frühstück ganz erheblich, wenn du sie kalt genießt.

Gemächlich oder mit Turbo

Du bist auf den Geschmack gekommen und wünschst dir beim morgendlichen Brei gerne noch mehr Abwechslung? Dann findest du bestimmt unsere Version mit Quinoa spannend. Weil das kleine Korn, das ursprünglich aus den Anden stammt, allerdings 25 bis 30 Minuten braucht, um auszuquellen, solltest du dafür etwas mehr Zeit einplanen.

Wenn es hingegen morgens richtig richtig schnell gehen soll, sind Bircher Müsli oder die Smoothie Bowl perfekte Kandidaten für dich: Denn dafür rührst du abends Haferflocken mit Zucker, Milch oder einer pflanzlichen Alternative an und lässt sie, am besten direkt in der Müslischale, über Nacht im Kühlschrank quellen. So arbeitet die Zeit für dich, denn morgens ist der Brei dann fertig zum Genuss. Das passt an heißen Hochsommertagen, da er kalt serviert wird.

Als Topping schmecken dazu leckere karamellisierte Kürbiskerne oder Nüsse sowie Früchte nach Geschmack und Saison, entweder klein geschnippelt oder püriert. Wenn dir das zu aufwendig ist, toppe den Brei einfach mit einem Klecks deiner Lieblingsmarmelade – die kannst du mithilfe unserer großen Rezeptauswahl selbst machen und für ein blitzschnelles Frühstück dann aus dem Vorrat zaubern.

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